Maßnahmen

Zehn-Punkte-Plan für mehr „Nachhaltigkeit@DRG“

Der Vorstand der Deutschen Röntgengesellschaft hat im März 2021 einen Maßnahmenplan für mehr Nachhaltigkeit in der DRG beschlossen. Mit dem "Zehn-Punkte-Plan für mehr Nachhaltigkeit@DRG" bekennen wir als DRG uns zu nachhaltigem ökologischem Handeln. Auch möchten wir als wissenschaftliche Fachgesellschaft mit gutem Beispiel vorangehen und unsere Mitglieder dazu motivieren, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen. Dabei sind wir als Fachgesellschaft selbst nur ein Ausschnitt der Radiologie. Wir wollen nachhaltiges Handeln auch in Kliniken und Praxen unterstützen.

In einem ersten Schritt hatd er DRG-Vorstand die folgenden Maßnahmen beschlossen, die – sofern keine konkreten Zeitangaben vorgegeben sind – im Laufe des Jahres 2021 umgesetzt werden sollen:

  1. Mindestens die Hälfte der Gremiensitzungen findet als Webkonferenz statt. Die Sitzungsunterlagen werden, wo immer dies möglich ist, nur in digitaler Form bereitgestellt.
  2. Für notwendige Dienstreisen im Rahmen der Tätigkeit für die DRG werden ökologische Verkehrsmittel (Bahn, ÖPNV etc.) genutzt. Reisen per Auto oder Flugzeug sind in begründeten Ausnahmefällen möglich und vor Reiseantritt mit der Geschäftsstelle abzusprechen. In diesen Fällen wird eine CO2-Kompensation durch die DRG angestrebt.
  3. Geeignete Veranstaltungen werden vorzugsweise digital durchgeführt.  Teilnahmebescheinigungen und Unterlagen zur Veranstaltung werden elektronisch versendet.
  4. Die DRG-Geschäftsstelle verzichtet so weit wie möglich auf Papierausdrucke und postalischen Versand. Das betrifft u.a. die Kommunikation mit den Mitgliedern, den Versand von Rechnungen und die Buchhaltung. Publikationen sollen weitgehend  nur digital veröffentlicht werden. Die Prozesse für Zertifizierungsanträge und die Bewerbung für wissenschaftliche Preise werden mittelfristig digitalisiert. Die DRG-Geschäftsstelle prüft in regelmäßigen Abständen in welchen Bereichen auf nachhaltige Produkte umgestellt werden kann.
  5. Die Mitglieder werden regelmäßig darauf hingewiesen, dass sie die RöFo wahlweise ausschließlich digital beziehen können.
  6. Das Catering auf DRG-eigenen Veranstaltungen und Gremiensitzungen wird möglichst nachhaltig gestaltet (saisonale, ökologisch und regional erzeugte Produkte; möglichst wenig Verbrauchsmaterialien insbesondere aus Kunststoff; wenn möglich, werden Reste gemeinnützigen Einrichtungen zur Verfügung gestellt).
  7. Mittelfristig wird die DRG Kriterien für nachhaltige Beschaffungen erarbeiten. Dabei geht es um Ressourcenschonung in der Produktion und im Betrieb von Geräten, die Nutzung nachhaltiger Werkstoffe und die Lebensdauer von Produkten. Diese Handreichung soll einerseits genutzt werden, um mit der Industrie ins Gespräch zu kommen und diese für nachhaltige Produkte zu sensibilisieren. Andererseits soll diese Handreichung den DRG-Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden, um bei Beschaffungen Nachhaltigkeitskriterien in Ausschreibungen integrieren zu können.
  8. Unter den Mitgliedern wird eine Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit initiiert.
  9. Es werden Vorschläge erarbeitet, wie die radiologische Community insgesamt über den Wirkungskreis der DRG als Fachgesellschaft hinaus eine nachhaltige Radiologie befördern kann.
  10. Mit der Umsetzung der Maßnahmen wird die Initiative „Nachhaltigkeit@DRG“ beauftragt. Diese erarbeitet weitere Vorschläge. Mindestens einmal im Jahr berichtet sie dem Vorstand, wie und welche Maßnahmen umgesetzt werden konnten.